Wieso bekomme ich immer bei Wetterumschwung Migräne?

Dass Wetterumschwünge Migräneattacken auslösen können, ist bislang nicht bewiesen, wird jedoch von vielen Betroffenen beschrieben. Anzunehmen ist eine erhöhte Wetterfühligkeit des Körpers und des Nervensystems, woraufhin ein plötzlicher Luftdruckabfall, Föhne oder Schwankungen in der Luftfeuchte das Entstehen der Schmerzanfälle begünstigen. Viele Betroffene leiden außerdem kurz vor einem aufziehenden Gewitter an einem Migräneanfall, also dann, wenn warme und kalte Luftmassen ineinander strömen. Auffallend häufig entstehen außerdem Migränekopfschmerzen beim Übergang von gutem zu schlechterem Wetter, umgedreht jedoch eher selten. Da spontane Wetterumschwünge Einfluss auf den Blutdruck nehmen, ihn beispielsweise rapide steigen oder fallen lassen können, liegt eine Verbindung zur Migräne nahe. Gerade Betroffene mit einem erhöhten Blutdruck sind anfällig für wetterbedingte Migräneanfälle.

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